Neuigkeiten vom Zoo in Schönbrunn

Weil die Haltestelle gleich neben dem Elefantenhaus liegt, schauten wir schnell hinein und trauten unseren Augen nicht. Da standen ein paar Personen hinter dem Gitter und die Elefantendame Tonga musste den Kommandos folgen. Dabei wurde sie auch geduscht und  bekam jede Menge Leckerlies. Dann wurde sie von einem anderen Elefanten abgelöst. Worüber sich die Leute im Hintergrund wohl unterhalten haben???

Aber dann fuhren wir mit dem Zug zum Tirolerhof. Mittlerweile waren bereits alle Kälber auf die Welt gekommen und auf der Koppel im Freien. Am besten gefiel uns freilich die kleine Selene von der Tiroler Grauviehkuh Schneckerl.

Nach dem Mittagessen schauten wir vor der Rückfahrt noch schnell zu den Ziegen. Die kleinen Zicklein waren seit unserem letzten Besuch beachtlich gewachsen. Dann ging es den Hügel hinunter, wo wir die Zebras beobachteten. Sie sind eigentlich viel kleiner als Pferde, sodass deren Nachwuchs winzig klein aussieht. Anschließend führte uns der Weg in die Orangerie. Nachdem die Orang-Utans nicht im Freien waren, gingen alle Leute ins Gebäude. Nur mir fiel auf, dass Sol beim Fenster saß, wo ich einen kleinen Flirt mit ihr wagte.

Am 4. Juni hatten scheinbar viele von uns etwas anderes vor, sodass wir nur zu dritt waren. Aber das war nur halb so schlimm, denn niemand musste sich für ein Ticket anstellen. Es ging gleich im ersten Haus mit den Zwergmangusten los. Nicht zu glauben, dass sich der kleine Nachwuchs schon selbst mit Körnerfressen stärken kann.

Beim Weg um den Kaiserpavillon wollten wir die Mhorr-Gazellen beobachten. Doch da kamen gerade die Pfleger in deren Gebäude, die natürlich alle Tiere von uns weglockten. Das Gehege der Geparde ist so groß und mit Büschen verwachsen, dass auch dort nichts zu entdecken war. Die drei Löwengeschwister lagen oben auf der Plattform und nur die dichte Mähne des Männchens ließ deren Aufenthaltsort erahnen. Auch vom Tiger gab es keine Spur.

Erst im Südamerikapark war wieder etwas los. Die Wasser-schweine waren mit vier Jungen beim Fressen. Im Wasser schwamm ein Salathäuptel und das kleine Vikunja wollte gerne etwas davon haben. Doch mit dem Bauch auch noch nass zu werden, war dann doch zu viel. Da bewegte sich der Blattsalat!? Mit Mühe konnte man im trüben Wasser die Amurkarpfen entdecken. Eine Beschreibung des Zoos von diesem Fisch fehlt leider!

Entlang des Serpentinenwegs gingen wir den etwas längeren Weg zum Tirolerhof. Während wir uns stärkten, begrüßte uns Ferdinand, der ehemalige Besitzer des Bio-Ladens. Er setzte sich mit seiner Gitarre zu uns. Dabei plauderten wir über die Vergangenheit. Ferdinand möchte gerne eine 30-Jahre-Feier gestalten und wir konnten ihm gleich ein paar Ideen geben … mal schauen was daraus wird!?