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Pyramiden und Bienen in Ägypten

Es ist kaum zu glauben, dass die Pyramiden in Ägypten seit über 4000 Jahren noch immer vollständig erhalten sind. Auch wenn die Witterung und Grabräuber ihr Unwesen trieben, konnten die großen Außenflächen bis jetzt erhalten bleiben. Gerade von ihrer Forschungs-reise zurück in Wien, berichtete uns Lisa Juen am 21. März vom ihren Erfahrungen. Es ist unvorstellbar, wie es früher möglich war, so wertvolle Gegenstände aus Ägypten ins Kunsthistorische Museum zu bringen.

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Bei den Pyramiden von Gizeh

Gebaut wurden damals die Pyramiden für den Pharao Cheops und seinen Nachfolgern Sohn Chephren und Enkel Mykerinos. Sie regierten vor etwa 4500 Jahren in Ägypten. Die Cheops Pyramide (ganz re.) ist mit 139 m noch ein bisschen höher als die Wiener Stephanskirche (136 m). Für den Bau der ersten Pyramide brauchte man rund 20 Jahre. Insgesamt wurden für die Errichtung der gesamten Anlage aber 70 bis 80 Jahre gebraucht. Denn auch andere adelige und beeindruckende Personen erhielten dort die ewige Ruhestätte.

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Kartonagehülle der Tempelmusikerin Ta-Net-Ra-Tjiu, 9.-8. Jh. v. Chr.

Im Laufe der Zeit wurden die Gräber nicht mehr bewacht und Diebe hatten ein leichtes Spiel. Denn in vielen Museen fast auf der ganzen Welt werden jetzt die meisten Grabbeigaben ausgestellt. Auch bei uns findet man viele Götterstatuen, Tongefäße und Mumien, einbalsamierte Tiere wie Katzen, Schlangen sowie kleine Krokodile zu bewundern. Noch ist eine Rückgabe an das ursprüngliche Besitzerland Ägypten nicht erforderlich.

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Bienenhonig, um 3000 v. Chr.

Auch Getreide, Hülsenfrüchte, Gemüse, Gewürze, Früchte und Ölpflanzen waren zur Stärkung im weiteren Leben beigelegt. Sogar ein Vorratsgefäß mit der Aufschrift Bienenhonig wurde gefunden. Es ist unvorstellbar, wie man vor über 5000 Jahren Bienenhonig hergestellt hatte.

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Mit Lisa (weißer Pulli) vor der Heilgöttin Sachmet (1410-1372 v. Chr.)

Zum Schluss machten wir noch ein Gruppenfoto vor der Sitzstatue der mächtigen Göttin Sachmet. Sie wurde für die Heilung und den Schutz vor Krankheiten verehrt. Außerdem galt sie als Beschützerin des ägyptischen Volkes und der Pharaonen.

 

SK

 

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