Die Corona-Pandemie hatte uns zu einer viel zu langen Pause gezwungen. Es war höchste Zeit etwas dagegen zu unternehmen. So gab es am 24. März 2021 das erste Treffen online und es war erfreulich, wie viele Gruppenleiter sich dazu eingeklickt hatten. Martina Bergner (SHG Villach) ließ sich danach entschuldigen – ihre Corona-Impfung stand am Programm und die war wirklich viel wichtiger.
Endlich wieder Blickkontakt
Thomas Köck, Mitarbeiter In der Wiener SHG, organisierte dieses Treffen via Zoom und stand für technische Fragen jederzeit zur Verfügung. Doch genau genommen sind wir alle schon elektronische Insider/Innen geworden und planen schon eine Fortsetzung.
Gleich zu Beginn gab es Erfahrungsaustausch über die derzeitige Gruppenbetreuung. Persönliche Treffen sind momentan natürlich in ganz Österreich noch nicht möglich. Aber telefonischer Kontakt mit Informationen ist natürlich überall möglich. Bei manchen etwas kleineren SHGs gibt es auch elektronische Zusammenschlüsse via Zoom oder WhatsApp. In Wien wäre die Gruppe allerdings viel zu groß dafür, aber mit einem Chat können dort alle angemeldeten WhatsApp-Mitglieder am Laufenden gehalten werden. Leider gibt es aber immer noch Leute, die mit dem Internet noch nichts zu tun haben (wollen) und nur auf die persönlichen Kontakte werden wir wohl alle noch ein wenig warten müssen …
Nachdem sich auch unser Präsident Prim. Dr. Nikolaus Steinhoff dazugeschalten hatte, war das Hauptthema freilich die Impfung. Darauf mussten die meisten von uns noch immer warten. Nur der Mann von Maria Kvarda (SHG Hollabrunn) hatte bereits die erste Spritze erhalten und als SHT-Patient keine schlechten Nachwirkungen erlitten. Leider gibt es immer noch einige Leute, die von dieser Injektion gar nichts halten. Doch Dr. Steinhoff bat alle um Teilnahme, denn er meinte: „Wer sich impfen lässt, schützt nicht nur sich selbst sondern auch die anderen Menschen!“ … und die haben wir doch auch gern!?
Florian Rehrl (SHG Zell am See + OÖ) wollte wissen, wie die Reha eigentlich zur Corona-Zeit aussieht. Dazu erklärte Dr. Steinhoff: „Die Therapie im RZ verläuft derzeit besser denn je. Da die Patienten wegen der Ansteckungsgefahr das Gebäude nicht verlassen dürfen und daher zum Zeitvertreib noch mehr trainieren als sonst. Nachdem Florian im Herbst seine Reha in Kittsee machen wird, hoffen wir, dass er sich bis dahin genau so umfangreich um seine Übungen bemühen wird.
Ich schilderte von meiner Einladung zu einer SHG-SHT-Vorstellung bei einer FH in Wiener Neustadt. Nachdem der Unterricht auch dort nur online stattfindet, hatte ich mich im April einmal dort eingeklickt. Auch wenn Fragen und Antworten auf diese Weise ganz gut funktionierten, sind persönliche Treffen doch viel wertvoller.
In diesem Sinn planen wir im Herbst endlich wieder ein ÖGSHT-Treffen in Wien. Bis dahin wird es doch längst wieder lockerer sein!?
Sigrid Kundela, Generalsekretärin der ÖGSHT